Traditionelle Barbarafeier der Landsmannschaft der Oberschlesier Kreisgruppe Solingen 6.12.225
Viele Mitglieder und Freunde waren gekommen, um die 60. Barbarafeier der oberschlesischen Landsmannschaft, Kreisverband Solingen,im festlich geschmückten Clemenssaal zu begehen.
Dem Oberschlesierlied, das zum feierlichen Einzug der Trachtengruppe gesungen wurde, folgte das Bergische Heimatlied als Zeichen der Verbundenheit mit der neuen Heimat der Vertriebenen und Aussiedler.
Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte die Vorsitzenden Edith Vieth u.a. Bürgermeisterin Ioanna Zacharaki, den nagelneuen Bürgermeister Lukas Schrumpf, den Landtagsabgeordneten Sebastian Haug sowie Andreas Gundrum, Landesvorsitzender der LdO Nordrhein-Westfalen begrüßen.
Edith Vieth ging in ihrer Begrüßungsrede auf die Barbaralegende ein und betonte die besondere Bedeutung der Schutzheiligen in Oberschlesien.
„Die Vehrung der hl. Barbara ist ein Brauchtum, das die Vertriebenen und Aussiedler mit in den Westen gebracht haben, Unsere Landsmannschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Tradition weiter zu pflegen“, sagte sie, „und das machen wir seit 60 Jahren recht erfolgreich.“
Eine kurze Andacht, die Diakon Leonard Galli hielt, leitete über zur Totenehrung, in der aller Verstorbenen unseres Heimatbundes gedacht wurde, ganz besonders auch seiner Gründer Paul und Johanna Cimander.
Auch Landesvorsitzender Andreas Gundrum sprach in seiner Festrede von der hl. Barbara als Vorbild für uns alle, und er spann den Faden weiter bis zur heutigen Situation der Landsmannschaft: Zufrieden konnte er mitteilen, dass der Verbleib des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen-Hösel durch eine hohe Zuwendung des Bundes gesichert zu sein scheint. Dieses Ergebnis, für das wir alle gekämpft hatten, löste begeisterten Applaus bei den Anwesenden aus.
Der Steigerreigen, an dessen Ende der traditionelle Bergmannsschnaps ausgeschenkt wurde, leitete zum gemütlichen Teil des Abends über.