Tag der Heimat

Zur Feierstunde am Tag der Heimat waren zahlreiche Mitglieder der ostdeutschen Landsmannschaften und ihre Freunde gekommen. In seinem Grußwort verlas Bürgermeister Carsten Voigt einen Brief seines verstorbenen Onkels, der eindrucksvoll die Vertreibung seiner Familie schilderte. Festredner war der Bundestagsabgeornete Jürgen Hardt. Er trug seine Gedanken zum Schicksal von Flucht und Vertreibung vor. Er sagte: "wenn alle heute so voraussschauend und zupackend agieren würden, wie die Vertriebenen nach dem Krieg, ginge es uns besser. Zuversicht und Entscheidungsfreude statt Verzagtheit und Zukunftsangst tun uns jetzt gut abgesichts der Herausforderungen in der Innen- und Außenpolitik. Im Anschluss an den offiziellen Teil stellten sich die Landsmannschaften dar. Für die Oberschlesier hatte Vorsitzende Edith Vieth diesmal das Thema: der Oberschlesier - ein heiterer Mensch - ausgewählt Sie sprach davon, dass die oberschlesischenn Menschen, vor allem auch die Bergleute, trotz - oder gerade wegen - ihrer schweren Arbeit gerne lachten. Als Beweis zitierte sie, gemeinsam mit Janina Foit in Schönwälder Tracht und Georg Klein in Bergmannsuniform, Antek und Franzek Witze. Musikalisch gestaltet wurde die Veranstaltung vom Wuppertaler Akkordeonorchester unter Leitung von Silke Schneider.